Weiterbildungsausflug Werkatelier

Bericht von Hanna Keller

Am Morgen vom 15. August, machte das Werkatelier den Ausflug zur Hongler AG in Altstätten. Nach dem Frühstück ging es los mit dem Werkheimbus nach Altstätten. Dort angekommen, suchte Christian Gerber mit Hilfe von Stefan Wipfli die Firma. Die war nämlich gut versteckt und unscheinbar in einem Wohnquartier. Als wir sie dann gefunden hatten und aus dem Bus ausgestiegen waren, begrüsste uns eine junge freundliche Mitarbeiterin und führte uns in den Innenhof des Fabrikareals. Dort gab es dann für uns zu Trinken und für jeden ein Gipfeli. Nach dem wir ein bisschen angekommen waren, kam die Mitarbeiterin wieder. Sie stellte sich als Lorena Lager vor. Lorena führt uns durch die Kerzenmanufaktur Hongler.

Als erstes wurden wir in einen Raum geführt mit ganz vielen Stühlen darin und einem Beamer. Auf allen Stühlen lagen in Plastik verpackt Kerzen als Geschenk für uns, weil wir an diese Führung gekommen sind. Als wir uns alle hingesetzt haben, schauten wir den Film von der Geschichte der Firma Hongler, der ältesten Kerzenmanufaktur der Schweiz an. Dieser Film war recht beeindruckend. Diese Firma gibt es nämlich schon seit 1703. Im Film wurde auch gezeigt, dass sie früher die Kerzen mit echtem Gold verziert haben. Er beschrieb ganz genau, wie es früher war. Zum Beispiel, wie das Bienenwachs noch auf der grossen Wiese, vor der Firma in der Sonne gebleicht wurde. 

Nach dem Film wurden wir dann weiter geführt in ein anderes Gebäude. Dort wurden uns die vielen verschiedenen Kerzenmaschinen gezeigt und wir mussten zwischendurch Schätzfragen beantworten: Zum Beispiel, wie viele Christbaumkerzen sie in 90 Minuten herstellen, oder wie viele Pakete sie im Jahr verschicken. Wir sahen viele spannende Sachen. Mir Persönlich hat gefallen, dass ich schon ein Bisschen lernen konnte welche anderen Wachsarten es gibt, ausser Bienenwachs. Zum Beispiel verarbeiten sie bei der Firma Hongler neben Bienenwachs auch Stearin und Paraffin. Für meine Lehre finde ich das wichtig. Und gefallen hat mir die Maschine, die Kerzen schön formt, Beispielsweise: Spiralkerze. Dann sahen wir, wie die verschiedenen Maschinen die Kerzen bedrucken. Im Verzier Atelier, in dem Lorena arbeitet wurde uns gezeigt wie viele Farben und bestimmte Muster es gibt um Kerzen zu verzieren. Sogar Schriftzüge gab es.

Nach der Führung hatten wir noch etwas Zeit um durch den schönen Laden zu laufen. Dort kauften sich Manuela und Monique Kerzen.

Dann liefen wir von der Firma Hongler zur Pizzeria, die sich in der Altstadt befand. Auf dem Weg dort hin sahen wir Esther von der Weberei in einem Restaurant sitzen. In der Pizzeria geniessen wir unser Mittagessen, da tauchte doch plötzlich Esther nochmals auf und wünschte uns einen guten Appetit.

Die Pizzeria befand sich übrigens direkt bei der Polizeiwache.

Am Nachmittag fuhren wir dann noch zum Altenrhein ein bisschen spazieren, und dann gab es für alle die wollten noch ein Eis. Danach fuhren wir wieder nach Hause. Es war ein sehr schöner lehrreicher Tag, der aber sehr müde machte wegen der Hitze.